Was ist bloß in Deutschland los? – Planlosigkeit…? Hilflosigkeit…? – Nein! Ich meine: Gottlosigkeit!
Bernd Höcker
Gelegentlich höre ich mir gern die biblischen Kommentare von Ludwig Schneider an, der Begründer des Magazins Israel heute ist. So wurde vor ein paar Tagen ein Vortrag über den »Antichristen« gesendet, der mich sehr an aktuelle Ereignisse und an eine bestimmte Person erinnert hat. Sie können diesen Abschnitt des Vortrages auch im Internet anhören und angucken. Ab Minute 17:20 finden Sie die von mir genannten Passagen.
Hier eine kurze Zusammenfassung der Ausführungen von Ludwig Schneider: Der Antichrist sei sowohl der Gegenspieler Christi als auch sein Imitator. Er betöre die Menschen zuerst mit guten Taten, bis ihn alle lieben und verehren. Die Menschen merkten nicht, dass er nur ein »falscher Messias« sei und vertrauten ihm blindlings.
Bei Despoten sei die erste Hälfte ihrer Amtszeit fast immer eine gute Zeit, bis sie in der zweiten Hälfte ihr wahres Gesicht zeigten. Aber dann sei es für die Menschen bereits zu spät, es zu erkennen und darauf zu reagieren. Dann seien bereits unumkehrbare Tatsachen geschaffen.
An welche Person und an welche Situation erinnert mich das wohl?
Und warum beginne ich auf diese ungewöhnliche Weise meinen Artikel? Für mich hat das, was gerade in diesem Lande passiert, nicht nur eine politische, soziologische oder massenpsychologische Dimension. Um diesen Albtraum wirklich verstehen zu können, dürfen wir mystische Aspekte nicht außer Acht lassen.
Die erste Frage lautet daher: Gibt es »das Böse« überhaupt? Viele Menschen glauben das nicht. Sie sind dann aber ziemlich hilflos, wenn sie dem Bösen doch einmal direkt gegenüber stehen. Und sie sind verführbar für alles, was sich »gut« nennt. Jemand hat einmal gesagt, der größte Trick desTeufels sei es, den Menschen einzureden, es gebe ihn gar nicht. Seine Arbeit bestehe ja auch, so Wikipedia, im Verwirren, Fakten verdrehen und verleumden.
Merken Sie jetzt, wen und was ich meine?
Viele Menschen sind heute verwirrt. Sie hören Begriffe, die sie von klein auf kannten und die nun plötzlich von den Gutmenschen mit komplett entgegengesetzten Inhalten aufgeladen wurden. Jemand, der beispielsweise friedlich für die Gleichberechtigung der Menschen und für Freiheit, Sicherheit und inneren Frieden auf die Straße geht, wird »Rassist« oder »Nazi in Nadelstreifen« genannt.
Fanatisierte, linksorientierte Aktivisten, die friedliche Demonstranten mit massiver körperlicher Gewalt von ihren rechtmäßigen Demonstrationen abzuhalten versuchen, werden »die Anständigen« genannt. Das ist heute allgegenwärtige, etablierte Gutmenschen-Sprache und die staatlichen und privaten Qualitätsmedien »bürgern« diese neuen Bedeutungszuweisungen sozusagen offiziell in die deutsche Sprache ein.
Unsere führenden Politiker nennen die besorgten Bürger gerne auch schon mal »das Pack« oder unterstellen ihnen »Hass im Herzen«, um sie als Unpersonen abzustempeln, deren Argumente mannicht zu beachten braucht.
Wir nähern uns nun vorsichtig dem Kern des Artikels.
Ludwig Schneider erwähnte in seinem Kommentar zum Antichristen, dass dieser als Politiker in der ersten Hälfte seiner Amtszeit die Menschen mit guten Taten für sich einnehme. Dann aber, in der zweiten Hälfte, irreversible Fakten schaffe, die zur Vernichtung des ihm zum Wohlgedeihen anvertrauten Volkes führten.
Die Worte, ja die ausdrücklichen Versprechen, es gebe keine Höchstgrenzen von Flüchtlingen, die wir alle gerne herzlich willkommen heißen würden, sowie die Hurra-Rufe des abgerichteten Gutmenschen-Mobs haben die Situation, in der wir uns nun befinden, unumkehrbar herbeigeführt, angeheizt und zusätzlich aufgestachelt mit monetären Anreizen, sprich der Anlockung mit Bargeld.Millionenfach werden diese Nachrichten über das Internet in alle Welt verbreitet!
Abkehr vom falschen Weg oder pure Heuchelei?
Jetzt aber, wo in Kürze fast allen klar werden wird, dass wir mit einem Höllentempo dem Abgrund entgegenrasen, wird plötzlich wie wild, aber sinnlos mit den Armen herumgerudert und so getan, als würde man noch etwas an der auf uns zukommenden Katastrophe ändern können. Es kommen von den Politikern Sprüche wie: »...Verhältnisse in den Herkunftsländern verbessern...«.
Das Problem ist nur: Wir können in den Herkunftsländern so gut wie nichts ändern – und schon gar nicht kurz- oder mittelfristig! Anders sieht es mit der bedingungslosen »Willkommenskultur« aus: Sie wirkt sofort, unmittelbar und unumkehrbar. Auch die aktuellen schwachen Gegentöne, man könne nun neuerdings doch nicht die ganze Welt in Deutschland aufnehmen, sind viel zu zaghaft und kommen viel zu spät. Die Quintessenz lautet: Alles, was anlockt, wirkt sofort; alles, was bremst, wirkt gar nicht oder erst in Dekaden. Aber dann ist es zu spät!
Was ist hier eigentlich los? Ist das noch ziellos oder planlos? Nein! Ich meine, es ist skrupellos!
Die Situation ist den Politikern nicht etwa »aus der Hand geglitten« oder »planlos«. Diese Menschen wissen ganz genau, was sie tun. Und sie arbeiten mehrschichtig. Ich habe es auch in meinem Buch Böse Gutmenschen beschrieben: Von der massiv geförderten Verbreitung des Islam, über den bizarren, streng kontrollierten Gender-Wahnsinn, bis hin zur Auswilderung von Wölfen in der Nähe von Wohngegenden – alles, was die Gutmenschen uns mit schönen Worten vorschreiben wollen, führt uns in den Abgrund.
Wir sollen uns klein und schuldig fühlen und unsere Freiheit soll uns Stück für Stück genommen werden.
Ich denke, ich brauche nicht mehr zu erwähnen, wer mir bei dem Vortrag von Ludwig Schneider spontan in den Sinn kam. Die namentliche Nennung dieser Person zöge doch nur unnötigen Ärger nach sich...! Und wir wissen doch eh alle, wer gemeint ist...!
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