Islam mit Schweinekotelett: Erste dänische Stadt befreit sich von der Halal-Diktatur
Markus Mähler
Der Nordische Fleischbällchenkrieg wird heiß: Dänemark hat etwa 170 000 Muslime, mehr als fünf Millionen Dänen und über 13 Millionen Schweine. Mit denen werden fünf Prozent des Exports erwirtschaftet, doch immer mehr dänische Teller entsprechen der Halal-Diktatur. Allein 30 kommunale Einrichtungen haben Schweinefleisch aus den Menüs verbannt. Jetzt kommt die Wende: Randers ist die erste Stadt, die vom Zurückrudern zurückrudert – unter dem Beifall der starken anti-islamischen Lobby: »Es ist unakzeptabel, dänische Essenskultur zu verbannen.«
Offenbar beginnt echter Anpassungsdruck beim Essen: In Dänemark tobt ein Kampf der Esskulturen, innerdänisch nur als der »Nordische Fleischbällchenkrieg« bekannt – der »frikadellekrigen«. Am Montag ging er im jütländischen Städtchen Randers denkbar knapp aus. Mit einer schweinsohrdünnen Mehrheit von 16 zu 15 Stimmen beschloss der Stadtrat: Das Schwein darf nicht mehr tabu sein. Es gehört auf die öffentlichen Teller von Randers. Kommunale Einrichtungen rudern dort also jetzt zurück vom Zurückrudern. Das gilt besonders für eine Kindertagesstätte, die den Skandal auslöste. Sie verbannte im Frühjahr 2015 Schweinefleisch.
In den Worten des Stadtrats wird der neue Kurs so ausgedrückt: »Dänische Esskultur macht den zentralen Teil des Angebots aus. Das schließt das Servieren von Schweinefleisch ein – auf Augenhöhe mit anderen Lebensmitteln.« Die Dänische Volkspartei, Sprachrohr einer immer stärker werdenden anti-muslimischen Lobby im Land, feierte Randers als wichtigen Etappensieg. Parteisprecher Martin Henriksen schrieb auf Facebook: Zur dänischen Kultur »gehört auch dänische Esskultur. Konsequenterweise kämpfen wir gegen islamische Regeln und fehlgeleitete Ansichten, die dänischen Kindern diktieren, was sie essen sollen.«
Wie verbreitet ist die Halal-Essdiktatur?
Der »frikadellekrigen« nimmt bereits groteske Formen an. Die Zeitung Ekstra Bladet zählte nach und fand heraus: 30 kommunale Einrichtungen im Land respektieren nicht nur die besondere Esskultur der Muslime, sie sind gleich auf eine schweinefreie Halal-Essdiktatur für alle umgestiegen. Diese Verbannung des Schweins aus den Menükarten geht vielen Dänen zu weit. Auf der anderen Seite gibt es natürlich Gegenstimmen. Sie sehen den »frikadellekrigen« als Beweis für die wachsende anti-muslimische Stimmung im Land.
Bereits Anfang 2015 – nach den Anschlägen von Kopenhagen – gaben drei Viertel der Dänischtürken in einer Umfrage zu, dass sie ans Auswandern zurück in die Türkei denken. Dieser Befragung des dänischen Magazins Opinionen steht eine Meinungsschau der Zeitung Jyllands-Posten gegenüber. Die Mehrheit der Dänen glaubt: Die Ausländer seien an ihrer schlechtenIntegration selber schuld. Sie leben bereits in dritter Generation unter Dänen und sehen sich einem immer stärkeren Anpassungsdruck ausgesetzt, sich endlich zu ihrer neuen Heimat zu bekennen.
Tausch: Bürgermeisterkandidat gegen Christbaum und Fleischbällchen
Neben hitzigen Debatten um Parallelgesellschaften, Extremismus und Frauenunterdrückung ist eben der »frikadellekrigen« eine dänische Spezialität. Er wird bereits seit 2013 geführt. Die damalige Premierministerin Helle Thorning-Schmidt kritisierte Kindertagesstätten, die Schweinfleisch aus dem Essen verbannt hatten. Die Dänische Volkspartei tauschte im November 2013 sogar einen Bürgermeisterkandidaten gegen ein politisches Versprechen ein: Im Kopenhagener Vorort Kokkedal sollte es wieder einen festlich geschmückten Weihnachtsbaum geben und in die öffentlichen Kantinen gehören Fleischbällchen.
Der Kandidat trat dafür nicht mehr zur Wahl an, aber Kokkedal sorgte trotzdem im ganzen Land für einen Aufschrei: Ein Ort mit knapper muslimischer Mehrheit wollte den Christen bereits die Kulturregeln diktieren und griff ein TV-Team an, das darüber berichtete. Neben dem Christbaum-Skandal von Kokkedal liefert vor allem der »frikadellekrigen« immer wieder neue, absurde Episoden: Die dänische Integrationsministerin Inger Støjberg verbreitete letzte Woche eine Geschichte, die so nicht stimmte.
Støjberg sagte, dass Freunde in Aalborg ihren Nachwuchs in eine private Kindertagesstätte schicken müssen, weil städtische Kindergärten Schweinefleisch verbieten. Journalisten forschten nach und fanden in der Stadt keine Halal-Diktatur. Das zeigt allerdings, wie ausgeprägt inzwischen die Furcht der Dänen um ihre schweinezentrierte Esskultur ist.
Neben dänischen Fleischbällchen gehört der Hot Dog dazu, der Flæskesteg (ein langsam im Ofen gegarter Schweinebraten) und auch der dänische Labskaus Skipperlabskovs wird mit Schweine- statt Rindfleisch zubereitet.
Das Milliardengeschäft mit den Flüchtlingen
Reich werden mit Armut. Das ist das Motto einer Branche, die sich nach außen sozial gibt und im Hintergrund oft skrupellos abkassiert. Die deutsche Flüchtlingsindustrie macht jetzt Geschäfte, von denen viele Konzerne nur träumen können. Pro Monat kostet ein Asylbewerber den Steuerzahler etwa 3500 Euro.
.
Copyright © 2016 Das Copyright dieser Seite liegt, wenn nicht anders vermerkt, beim Kopp Verlag, Rottenburg
Bildnachweis Shutterstock / Martin Rettenberger
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen